Wenn Sie sehr tief einatmen, dann achten Sie darauf, ob:
Heben Sie Ihre Schlüsselbeine und/oder die Schultern? Beoachten Sie Ihre Nackenmuskeln – wölben sie sich nach außen? Heben sich Ihre Rippen, wenn Sie einatmen? Und wenn Sie Ihr linke Hand auf Ihre Brust legen und Ihre rechte Hand auf Ihren Bauch, und dann einatmen, hebt sich dann zuerst Ihre linke Hand? Wenn das so ist, dann ist Ihre Atmung zu flach.
Sie können stehen oder sitzen, Sie können es auch im Liegen probieren: Untersuchen Sie Ihr Atemmuster in seiner natürlichen Form. Benutzen Sie eine Armbanduhr und zählen Sie Ihre kompletten Atemzüge in einer Minute. Ein kompletter Atemzug besteht aus einem Einatmen, einem Ausatmen und vielleicht einer kleinen Pause am Ende des Ausatmens. Versuchen Sie, keine Zahlen zu überspringen oder den Atem in diesem Prozess anzuhalten. Zählen Sie, wieviele Atemzüge Sie in einer Minute nehmen.
Beginnen Sie, tiefer und ruhiger zu atmen und bemühen Sie sich, bei jedem Atemzug die Zählung von zwei Schlägen auf einen zu reduzieren. Zum Beispiel, wenn Sie vorher zwei Atemzüge hatten, nehmen Sie jetzt nur noch einen. In anderen Worten: Probieren Sie, ob Sie in einer Minute mit der Hälfte der Atemzüge zurecht kommen. Wiederholen Sie diese Übung, bis Sie eine Minute gut überstehen. Dann erhöhen Sie die Zeit solange, bis Sie sich ohne Anstregung in Ihrem Körper wohlfühlen.
Wenn Sie täglich zwischen 10 und 15 Minuten üben, werden Sie die Erfahrung machen, dass sich etwas folgendermaßen verändert: Verbesserung des Schlafs, gesündere Ernährung, positive emotionale und mentale Signale, bessere Haltung im Sitzen und im Stehen, viel mehr Lebensenergie und generell eine bessere Gesundheit.
